Paradies der Verlorenen
Interview mit den Autorinnen
Alexis Snow und Beatrice Jacoby
Wie würdest Du reagieren, wenn Du erfahren würdest, dass es den Garten Eden wirklich gibt?
Kurze Zusammenfassung des Inhalts:
Das fragile Gleichgewicht zwischen der Menschenwelt und dem Garten Eden wurde zerstört. Eine dunkle Bedrohung könnte sowohl die Welt, wie wir sie kennen, als auch den ewigen Garten Eden in den Untergang ziehen. Nur wenn beide Seiten zusammenarbeiten und die richtigen Menschen zusammenfinden, kann die Gefahr abgewendet werden.
Gwendolyn hat keine Ahnung von all dem, als sie in Ihrer Studentenbude auf einmal meint verrückt zu werden, weil die Schatten sich merkwürdig bewegen und auf einmal mit ihr zu sprechen scheinen....
Ich durfte den Autorinnen nach der Lektüre einige Fragen stellen:
Wie kam es zu dem gemeinsamen Buchprojekt?
Alexis: Eigentlich ganz einfach: ich schrieb Bea an, die sich damals als
Testleserin für meine Elemente gemeldet hatte, und fragte sie, ob sie nicht
Lust hätte, gemeinsam etwas zu schreiben. Innerhalb einer Woche hatten wir den
Plot ausgefeilt und losgelegt.
Beatrice: Das ging wirklich schneller als
bei meinen bisherigen Projekten, weil ich gerne viel und vor allem gemütlich
plotte. Durch Alex spontan ins kalte Wasser zu hüpfen, war eine erfrischende
Abwechslung.
Eine Verbindung zwischen Garten Eden und der
Menschwelt zu schaffen – eine für mich neue Idee, ein Setting, das ich so noch
nicht gesehen habe. Gibt es einen
bestimmten Auslöser, was hat Euch darauf gebracht?
Alexis: Das ursprüngliche Konzept basierte auf eine Parallelwelt. Auf dem Weg
zur LBM 2018 haben Bea und ich uns mit dem Verlag zusammengesetzt, weil wir mit
dem Konzept nicht zufrieden waren. Im Zuge eines Brainstormings kamen wir dann
zum Garten Eden, weil sich der Tempel der Priester sowieso unter dem Baum des
Lebens befand. Demnach haben wir nach 60 Seiten das Setting einmal komplett
umgeworfen.
Beatrice: Darum mussten wir bei der
Überarbeitung am Anfang besonders genau hinschauen, aber das war es wert. Für
uns war außerdem der Kontrast zwischen Licht und Schatten von Anfang an sehr
wichtig für die Geschichte. Paradies und Hölle als symbolische Gegensätze zu
verwenden, um diese Thematik zu unterstreichen, hat darum alle beim
Brainstorming begeistert.
War der Plot von Anfang an klar oder habt ihr
öfter mal einen Handlungsstrang oder ein mögliches Ende verworfen?
Alexis: Böse Frage *lach* ich bin viel zu spontan, sodass unser Plot eher mehr
eine grobe Richtlinie war. Dank eines spontanen, dramatischen Einfalls mussten
wir unser geplantes Ende komplett umwerfen. Bea bekam dann abends eine
Nachricht, so nach dem Motto: Duhu? Ich hab da was getan … Wir müssen wohl
alles umwerfen *lach* Aber generell haben wir den Plot als Skelett genommen und
alles dazwischen dann so eingebaut, wie es zur Geschichte gepasst hat.
Beatrice: Hihi, und da sagt sie immer, ich
sei die Böse :D Solche Momente gab es tatsächlich öfter, was mitunter den Reiz
an so einem Gemeinschaftsprojekt ausmacht, finde ich. Einmal war Alex auf dem
Weg zu Freunden und ich vorm Theater und wir haben fix telefoniert, um ein
Element spontan abzusprechen, das nun eines meiner Lieblingsdetails ist. Wer
Spaß an sowas hat, kann beim Lesen die Augen nach Schmuckstücken offen halten
;)
Das Kapitel der jeweils anderen zu lesen,
bevor man sein eigenes geschrieben hat, hat uns auch oft auf kurzfristige
Änderungen gebracht.
Wenn die Frage nicht zu persönlich ist – glaubt
ihr selbst an eine „andere Seite“, in welcher Form auch immer (es muss ja nicht
unbedingt der Garten Eden / die Hölle sein)?
Alexis: An eine andere Seite glaube ich weniger. Aber ich bin mir sicher, dass
der Tod nicht das Ende ist. Kennst du diese Situationen, wenn du durch Straßen
in fremden Städten/Ländern gehst und das Gefühl hast, du warst schonmal dort?
Ganz extrem war es bei mir, als ich das erste Mal hinter einem Steuer saß. Ich
hatte das Gefühl, dass ich das mein Leben lang gemacht habe. Deswegen glaube
ich irgendwie an so etwas, wie eine Wiedergeburt nach dem Tod.
Beatrice: Ich sehe das ähnlich
wie Alex, auch aus meiner Sicht ist der Tod nicht das Ende. An Himmel und Hölle
im klassischen Sinn glaube ich nicht, aber durchaus daran, dass nach dem irdischen
Leben noch etwas anderes kommt.
Alexis: Eigentlich ganz einfach: ich schrieb Bea an, die sich damals als Testleserin für meine Elemente gemeldet hatte, und fragte sie, ob sie nicht Lust hätte, gemeinsam etwas zu schreiben. Innerhalb einer Woche hatten wir den Plot ausgefeilt und losgelegt.
Alexis: Das ursprüngliche Konzept basierte auf eine Parallelwelt. Auf dem Weg zur LBM 2018 haben Bea und ich uns mit dem Verlag zusammengesetzt, weil wir mit dem Konzept nicht zufrieden waren. Im Zuge eines Brainstormings kamen wir dann zum Garten Eden, weil sich der Tempel der Priester sowieso unter dem Baum des Lebens befand. Demnach haben wir nach 60 Seiten das Setting einmal komplett umgeworfen.
Alexis: Böse Frage *lach* ich bin viel zu spontan, sodass unser Plot eher mehr eine grobe Richtlinie war. Dank eines spontanen, dramatischen Einfalls mussten wir unser geplantes Ende komplett umwerfen. Bea bekam dann abends eine Nachricht, so nach dem Motto: Duhu? Ich hab da was getan … Wir müssen wohl alles umwerfen *lach* Aber generell haben wir den Plot als Skelett genommen und alles dazwischen dann so eingebaut, wie es zur Geschichte gepasst hat.
Wenn die Frage nicht zu persönlich ist – glaubt ihr selbst an eine „andere Seite“, in welcher Form auch immer (es muss ja nicht unbedingt der Garten Eden / die Hölle sein)?
Alexis: An eine andere Seite glaube ich weniger. Aber ich bin mir sicher, dass der Tod nicht das Ende ist. Kennst du diese Situationen, wenn du durch Straßen in fremden Städten/Ländern gehst und das Gefühl hast, du warst schonmal dort? Ganz extrem war es bei mir, als ich das erste Mal hinter einem Steuer saß. Ich hatte das Gefühl, dass ich das mein Leben lang gemacht habe. Deswegen glaube ich irgendwie an so etwas, wie eine Wiedergeburt nach dem Tod.
Was wäre für dich die passende Hintergrundmusik,
wenn man
„Das Paradies der Verlorenen“ verfilmen würde?
Alexis: Bea hat da eine ganze Liste mit Titeln bekommen, die alle passend
wären. Ich glaube Marsh out ofthe Darkness von Papa Roach passt ganz gut.
Beatrice: Das ist sogar das erste Lied in
besagter Liste :D Sonst ist das ja nicht so meine Musikrichtung, aber für die
Szenen des Antagonisten Leyon habe ich oft „Satans Fall“ und „Mauern aus Angst“
von Saltatio Mortis in Dauerschleife gehört. Koautoren erweitern eben nicht nur
den Schreib-Horizont *lach*
Ist „Das Paradies der Verlorenen“ als
abgeschlossener Roman geplant oder können wir damit rechnen, von Aurora und
Gwen nochmal zu hören? Es gibt ja schon ein paar Punkte, an denen man nochmal
anknüpfen könnte….
Alexis: Vorerst ist es ein Einzelband. Eine Fortsetzung ist natürlich möglich
und nicht ausgeschlossen 😉
Gibt es schon ein neues Projekt und wollt Ihr den Lesern vielleicht einen klitzekleinen Hinweis geben, worum es
gehen könnte?
Alexis: Tatsächlich haben wir schon einen Teil von einer weiteren Geschichte
geplottet.
Beatrice: Es wird eine Adaption einer
Kindergeschichte, die wir für das New Adult-Genre
aufarbeiten und die uns beide schon eine Weile begleitet – mehr verraten wir aber
erstmal nicht ;)
Die „Klischee – Frage“ :-)
um herauszufinden, was für ein Mensch da hinter dem Buch steckt: Welche 3 Dinge
würdet ihr mitnehmen, wenn ihr den Rest Eures Lebens auf einer einsamen
Insel verbringen müsstet?
Alexis: Meine wichtigsten Menschen, meine Katzen und was zu Lesen.
Beatrice: Meinen Laptop samt Solarpanel mit
ganz vielen ebooks darauf und natürlich zum schreiben. Herzensmenschen (hoffe,
das ist nicht geschummelt ;) ). Und ein Teepflänzchen – keine Ahnung, wie ich
die Blätter verarbeiten oder kochen werde, aber es findet sich schon ein
Weg.Ohne Tee geht nichts.
Alexis: Bea hat da eine ganze Liste mit Titeln bekommen, die alle passend wären. Ich glaube Marsh out ofthe Darkness von Papa Roach passt ganz gut.
Alexis: Vorerst ist es ein Einzelband. Eine Fortsetzung ist natürlich möglich und nicht ausgeschlossen 😉
Alexis: Tatsächlich haben wir schon einen Teil von einer weiteren Geschichte geplottet.
Alexis: Meine wichtigsten Menschen, meine Katzen und was zu Lesen.
Guten Abend,
AntwortenLöschendanke für das tolle Interview ;-).
LG Sandra