Sonntag, 28. April 2019

Rezension "Das Raunen der Berge" von Mira Valentin und Kathrin Wandres

Titel: Das Raunen der Berge (Keloria - Saga 2)
Autorinnen: Mira Valentin & Kathrin Wandres
Verlag und Info: Carlsen Verlag
E-Book, 3,99 €
VÖ: 2019
Genre: Fantasy
Reihe: Ja, Band 2 
© Carlsen Verlag

Werbung - Dieses E-Book wurde mir kostenfrei vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Das Raunen der Berge - Mira Valentin & Kathrin Wandres


Inhalt

Jessi kehrt nach Keloria zurück, da sie in einer Welt ohne Liebe nicht Leben will.
Als sie eintrifft, stellt sie voller Entsetzen fest, dass die Zustände dort noch viel schlimmer geworden sind.

Sie versucht, dem Obersten Aureus zuvorzukommen und Magenta zu retten, damit die rote Farbe die Liebe nach Keloria zurückbringt. 
Sie muss jedoch feststellen, dass die Aufgabe noch größer ist als angenommen: Keys perfider Plan ist kein Geringerer, als ganz Keloria schwarz zu machen und die Farben völlig von der Welt zu verbannen.

Ein beinahe aussichtsloser Kampf beginnt, den Jessi, Ciaran und ihre Freunde nun auch noch ohne Liebe und Zuneigung durchstehen müssen. Doch sie bekommen unerwartete Hilfe - aber ob das reicht?


Beurteilung

Schon in meiner Rezension zu Teil eins habe ich geschrieben, dass ich sehr gespannt bin auf die weitere Entwicklung der Geschichte, da diese viele faszinierende Ideen enthält, aber die Protagonisten mich nicht so ganz von sich überzeugen konnten.

Ich finde es auch seltsam, wie klein und leer die Welt Keloria zu sein scheint. Wenn man sich mal überlegt, das einem dort bei tagelangen Reisen außer ein paar vereinzelte Wesen niemand begegnet und man das Land  offensichtlich in maximal 14 Tagen komplett durchqueren kann?

Und außer dem Schloss des Obersten Aureus scheint es keine größeren Menschenansammlungen, Dörfer oder gar Städte zu geben. Irgendwie irritiert mich das immer beim Lesen. Andererseits muss eine magische Welt ja auch nicht immer die gleichen Dimensionen haben wie unsere Welt.

Nun aber konkret zu dieser Fortsetzung:

Vielleicht lag es an mir, aber irgendwie hat mir auf den ersten 25% komplett jede Spannung gefehlt. 

Ich bin gedanklich so abgeschweift, dass ich dann durch die Ich-Erzählform Schwierigkeiten hatte, mich wie,der zu orientieren, aus welchem Blickwinkel jetzt gerade erzählt wird (Jessi oder Ciaran).
Da habe ich mich am Anfang extrem schwergetan. 

Ab der Hälfte etwa wurde es besser. Auch in diesem Teil war ich hin- und hergerissen zwischen meiner Faszination für die eigentliche Idee und deren Umsetzung, aber es tut mir leid, ich bin auch in dieser Fortsetzung nicht zu 100% warm geworden mit den Protas, auch wenn der Umgang natürlich leichter fällt, weil man sie durch den ersten Teil schon kennt. 

Ein echtes Highlight war für mich Maggie sowie die Idee mit dem Pech, die ich hier nicht weiter ausführen will um nicht zu spoilern. Es beginnt am Ende eines Kapitels und wird dann immer wieder aufgegriffen und hat mich sogar stellenweise zum Schmunzeln gebracht. Genauso wie die Idee mit den Gaben der Einhörner und Gabriel - das sind alles so kleine Details, die für mich echte Highlights im Gesamtleseerlebnis waren. 

Ich empfehle auch, die Danksagungen am Ende des Buches zu lesen, da sie einiges an aufschlussreichen Informationen zur Entstehung der Bücher liefern, die ich sehr amüsant und wissenswert finde. Ich stelle es mir ja schwierig vor, zu Zweit einen Roman zu schreiben. 

Zum Ende hin wurde mir das Buch dann eindeutig wieder zu schmonzettig, wenn ihr wisst was ich meine. Friede, Freude, Eierkuchen.... naja nicht ganz, aber lasst Euch überraschen. 

Mein Fazit: Auf längere Stücke fand ich es leider nahezu langweilig, erst ab der zweiten Hälfte hat es mich dann wieder mitgenommen und mir ein paar Highlights beschwert. In Gänze aber für mich insgesamt schwächer als Teil 1, keine weitere Vertiefung der Protagonisten und daher reicht es leider nur für 3/5 Sternen. 

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